„Geh mal zum Psychologen!“

„Geh mal zum Psychologen!“

  • Beitrags-A„Ich?!?!! Ich bin doch nicht verrückt!“

Und wenn ich mir Hilfe suche …??

Auch wenn so langsam ein Umdenken stattfindet, halten sich die Vorurteile und Meinungen zur psychologischen Behandlung doch hartnäckig.

Wer sich vom Psychologen unterstützen lässt, ist nicht unbedingt psychisch krank. Es kann sein, dass wir für einen bestimmten Zeitraum in unserem Leben jemanden brauchen, der uns zuhört, begleitet oder mit uns Lösungen für eine bestimmte Lebenssituation erarbeitet. Ereignisse wie Trennung, Unfall, Entbindung, Ausscheiden aus dem Berufsleben oder persönliche Probleme, können uns überrollen und uns das Gefühl geben, vor einem unbezwingbaren Berg zu stehen.

Zu diesem Zeitpunkt kann eine Unterstützung durch einen Therapeuten sinnvoll sein.

Dann stellen sich Fragen, für die es Antwort zu finden gilt.

„Was ist der Unterschied zwischen einem Psychologen, einem Psychiater oder einem Heilpraktiker Psychotherapie?“

„Für welche Art von Therapie soll ich mich entscheiden?“

Der Psychologe:

Der Psychologe hat verschiedene Methoden und Techniken zum menschlichen Verhalten studiert. Er möchte dem Patienten helfen, sich seiner Schwierigkeiten bewusst zu werden und diese zu überwinden. Durch sein Zuhören und sein Hinterfragen hilft er dem Patienten neue Perspektiven zu gewinnen.

Der Psychologe ist kein Arzt und darf keine Arzneimittel verschreiben.

Der Psychiater:

Ein Psychiater ist ein Facharzt für Psychiatrie oder Psychotherapie. Ein Psychiater beschäftigt sich mit der medizinischen Diagnose, der Behandlung und Erforschung von psychischen Erkrankungen und ist Befugt dem Patienten Medikamente zu verschreiben.

Der Psychiater ist Arzt und darf Medikamente verschreiben.

Der Heilpraktiker Psychotherapie:

Die Aufgabe des Heilpraktiker  Psychotherapie ist es, durch geeignete Maßnahmen dazu beizutragen, die seelische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu erhalten oder wiederherzustellen und psychisches Leiden bei ihren Patienten zu lindern bzw. diese zu befähigen, ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Der Heilpraktiker Psychotherapie ist kein Arzt und darf keine Arzneimittel verschreiben.